Tipps & Erfahrungen aus der Hybrid-/OnLive-Welt

Wegweiser durch diesen Blog

Damit du eine erste Orineierung hast und schneller zu deinem Thema kommst, habe ich hier eine Übersicht mit den verschiedenen Tipps zu den Hybrid-/OnLive-Formaten. Du findest die Einzelthemen dann, wenn du nach unten scrollst:

Intro: Allgemeiner Blick auf Hybrid/OnLive-Formate

1. Vorstellungsrunden in Hybrid-/OnLive-Formaten

2. Bildschirmteilung in Hybrid-/OnLive-Formaten

3. Sichtbarkeit aller Beteiligten in Hybrid-/OnLive-Formaten

4. (Lieblings-)Methoden-Auswahl in Hybrid-/OnLive-Formaten

5. Digitaler oder analoger Medieneinsatz in Hybrid-/OnLive-Formaten

6. Kommunikation in Hybrid-/OnLive-Formaten

7. Gruppenarbeiten in Hybrid-/OnLive-Formaten

8. Störungen in Hybrid-/OnLive-Formaten

9. Pausengestaltung in Hybrid-/OnLive-Formaten

Ich wünsche dir viel Freude und gute Impulse beim Lesen!

 

 

👀 Gleich zwei Blicke auf das Thema Hybrid/OnLive


⏪ Rückblick:

📌 Im November 2021 starteten Iris Komarek und ich das Ausbildungsangebot Zertifizierte(r) Hybrid-/OnLive-TrainerIn. Seitdem sind schon einige offene Kurse und auch Inhouse-Formate erfolgreich abgeschlossen worden - Gratulation an die AbsolventInnen!

📌 Seit Oktober 2022 wird die Ausbildung von mir auch "On Demand" angeboten. Auch hier zeigt sich eine gute Nachfrage und die ersten TeilnehmerInnen haben ihr Zertifikat bereits erhalten oder sind auf der Zielgeraden zum Zertifikat. Die Idee des selbstorganisierten Lernens mit individueller Begleitung hat sich bewährt!

📌 Ebenfalls seit Herbst 2021 haben diverse offene und auch Inhouse-Workshops und -Weiterbildungen stattgefunden. Der Themenbereich umfasst unter anderem das Konzipieren und Durchführen von Hybriden-/OnLive-Vorträgen, -Besprechungen, -Bewegungskursen und auch hybride/onLive Führungsarbeit.

💡 Hybrid bzw. OnLive - in diesem Format der Zukunft ist noch sehr viel Bewegung und auch Entwicklungspotential. Die Technik passt sich immer mehr den Bedarfen an, die Methodenportfolios wachsen und die Unternehmen gewinnen zusehends Gefallen an dieser flexiblen Umsetzung ihrer Veranstaltungen.

❗ Dadurch entsteht selbstverständlich viel Bedarf an Austausch von Erfahrungen und Ideen. Dem möchte ich gerne nachkommen und biete zukünftig drei verschiedene Möglichkeiten dafür an:

⏩ Ausblick:

📌 Austausch zu verschiedenen Aspekten der Hybrid-/OnLive-Formate über interaktive Posts auf LinkedIn - ich poste Gedanken und Impulse, die ihr gerne kommentieren und ergänzen könnt. Zudem dokumentiere ich diese Posts hier in meinem Blog. Hier der Link zu meinem LinkedIn-Profil:
https://www.linkedin.com/in/matthias-baller/

📌 Austausch über regelmäßige 60 minütige MeetUps, die ich rechtzeitig ankündige und an denen jede(r) erfahrene und unerfahrene Interessierte gerne teilnehmen und seine Fragen und Gedanken einbringen kann. Die Termine gebe ich auch hier auf meiner Homepage im Terminkalender bekannt:
https://www.matthias-baller.de/

📌Austausch über gelegentliche Hybrid-/OnLive-Ateliers - also Praxis-Termine -, in denen wir tatsächlich hybrid/onLive zusammenkommen, damit wir ausprobieren, üben und reflektieren können. Auch diese werde ich rechtzeitig ankündigen und freue mich dann natürlich auch auf zahlreiche Teilnehmende, die es bei uns in München in die Präsenzteilnahme schaffen. Damit wir zusammen mit den Online-Teilnehmenden ein echtes Hybrid-/OnLive-Erleben haben. Die Termine gebe ich auch hier auf meiner Homepage im Terminkalender bekannt:
https://www.matthias-baller.de/

 

 

1. Vorstellungsrunden in Hybrid-/OnLive-Formaten


🤔 Die Herausforderung ist es unter anderem auch hier, beide Gruppen der Teilnehmenden (Online & Präsenz) gleichermaßen abzuholen, einzubinden und das Gefühl der Gesamt-Gruppenzugehörigkeit zu vermitteln.

❓ Entscheide ich mich also für eine analoge oder eine digitale Variante der Vorstellungsrunde?
❓ Wieviel Herausforderung steckt da für mich als Trainierender drinnen - sei es methodisch oder auch technisch?
❓ Führe ich es im Vorfeld oder zu Beginn der Veranstaltung durch - oder beides?

💡 Ein Tipp bzw. gern genommene Methode von mir:

📌 Ich lasse alle Teilnehmenden im Vorfeld (2-3 Tage vorher) einen Steckbrief auf einem digitalen Tool ausfüllen (geht auch über eine Abfrage per Mail).
📌 Hier können persönliche und/oder berufliche Informationen erfragt und gerne auch ein Bild, erdachtes Logo oder Lieblings-Slogan ergänzt werden.
📌 Alle Teilnehmenden bekommen den Hinweis, sich vor Beginn der Veranstaltung nochmals alle Informationen zu allen Teilnehmenden anzuschauen (muss natürlich irgendwie bereitgestellt werden).
📌Auf Basis dieser Informationen führe ich dann zu Beginn der Veranstaltung ein Quiz durch, in dem ich Statements aus den Steckbriefen vorlese oder visualisiere und die Teilnehmenden versuchen zu erraten, um wen es sich hier handelt.

😊 Vorteil dieser Methode ist eine einheitliche Vorbereitung, die nicht zwischen der Form der eigentlichen Teilnahme (Online oder Präsenz) unterscheidet und somit ein Gefühl der Gleichstellung vermittelt.
🤔 Vielleicht ein Nachteil der Methode ist der Vorbereitungsaufwand, den ich damit habe.

 

 

2. Bildschirmteilung in Hybrid-/OnLive-Formaten


🤔 Was tun, um einen geteilten Bildschirm für beide Teilnehmenden-Gruppen (Online & Präsenz) gut sichtbar zu machen und trotzdem auch die Video-Kacheln der der Online-Teilnehmenden, der Trainierenden und der Präsenz-Teilnehmenden nicht auszublenden?

❓ Entscheide ich mich für den Einsatz von zwei Rechnern, um auf der Leinwand/dem Monitor einen geteilten Bildschirm (Teilnehmer-Ansicht) mit der Videokachel-Übersicht zu haben. Und ich nutze einen separaten Rechner, für die Einspielung meiner Präsentation? Da besteht wahrscheinlich Bedarf einer weiteren Person, die mich unterstützt.
❓ Lasse ich die Video-Kacheln einfach weg, während ich die Präsentation zeige? Da verlieren sich die Teilnehmenden aus dem Blick und ich die Online-Teilnehmenden unter Umständen auch.
❓ Zeige ich nur einen kleinen Auschnitt meiner Online-Teilnehmenden neben der Präsentations-Anzeige, um ein möglichst großes Bild der geteilten Inhalte zeigen zu können? Dann übersehe ich unter Umständen Wortmeldungen und Reaktionen der Online-Teilnehmenden.

💡 Ein Tipp bzw. gern genommene Methode von mir:

📌 Ich reduziere meine Inhalte, die über Bildschirmteilung gehen auf ein notwendiges Minimum und verwende mehr analoge Medien mit eigener Kamera. Ausserdem unzterbereche ich die Bildschirmteilung, sooft als möglich, wenn wir in den Austausch gehen.
📌 Ich teile meine Präsentationen und Anwendungen nicht in der Vollbildansicht, sondern nur als Fenster, dass ich in der Größe verändern kann.
📌 Ich stelle mir die Aufteilung der geteilten Ansicht im Vorfeld ein (Anteil Präsentation und Anteil der Teilnehmenden-Videokacheln  - nebeneinander angeordnet und mindestens 2-3 Kachel-Spalten). Das System merkt sich das in der Regel.
📌 Ich bitte die Online-Teilnehmenden, ihre Wortmeldungen über die Reaktion "Hand heben" anzukündigen. Dadurch rutschen sie in der Videokachel-Übersicht in die oberen prominenten Positionen und werden mir auch bei nur teilweiser Kachel-Darstellung unübersehbar angezeigt
📌Meine Präsenz-Teilnehmenden haben über Leinwand bzw. Monitor einen Blick auf die Präsentation und einen Teil der Online-Teilnehmenden.

😊 Vorteil dieser Methode ist die Sichtbarkeit von Präsentation und und Online-Teilnehmenden.
🤔 Vielleicht ein Nachteil der Methode ist die Einschränkung der tatsächlich sichtbaren Online-Teilnehmenden.

Ich habe meine Leidenschaft für Online- & Hybrid-/OnLive-Formate zu meiner Expertise gemacht. Darum bilde ich in diesem Thema aus und unterstütze mit Spezial-Workshops, Beratung und Coaching in diesem Bereich.

Schau doch Mal HIER auf meine Homepage… vielleicht ist dort auch etwas dabei, was dich interessiert.

 

 

3. Sichtbarkeit aller Beteiligten in Hybrid-/OnLive-Formaten


🤔 Ich habe schon mehrfach Hybrid-/OnLive-Sessions erlebt, in denen ein Monitor mit den angezeigten Online-Teilnehmenden hinter den Präsenz-Teilnehmenden (also im Rücken) platziert war. Wie würdest du das als TeilnehmerIn - egal ob Präsenz oder Online - in Bezug auf ein Gruppengefühl wahrnehmen?

💡 Ein gutes Gruppengefühl entsteht über den auditiven und visuellen Kontakt aller Beteiligten zueinander. Das heißt gerade in Hybid-/OnLive-Formaten die Herausforderung zu meistern, dass sich alle gegenseitig nicht nur hören sondern auch sehen können sollten.
(By the way - ich habe schon Hybrid-/OnLive-Formate erlebt, in denen zwischen Online-Teilnehmenden und Präsenzraum nur per Chat kommuniziert wurde?! Da ging sehr viel persönlicher Kontakt verloren bzw. ist erst gar nicht entstanden.)
Aber nun zurück zur Sichtbarkeit...

❓ Welche Kamera nutze ich als TrainerIn, sodass es ich eine vernünftige Auflösung, einen passenden Abstand und auch ein wenig Bewegungsfreiheit habe? Benötige ich dafür eine richtige Kamera mit "Kameramann" oder geht das auch einfacher und ohne zusätzlichen Support durch andere Personen?
❓ Wo platziere ich welche Art von Monitor/Leinwand mit meinen Online-Teilnehmenden, damit sie von allen anderen auch gut zu sehen sind? Sodass sich nach Möglichkeit auch niemand umdrehen bzw. verbiegen muss?
❓ Und dann sind da noch die Präsenz-Teilnehmenden... wie ordne ich diese im Raum an, welche Kamera nutze ich für sie und wo ist diese aufgestellt? Nutze ich eine Kamera mit einem fixen Standbild und muss diese zoomen können? Oder macht es Sinn, eine Kamera zu verwenden, die ihr Bild auf den/die aktuellen Sprecher selbstständig wechselt?

💡 Ein paar Tipps von mir zur Sichtbarkeit aller Beteiligten:

📌 Für die Sichtbarkeit von mir als Trainierenden nutze ich generell eine eigene Kamera, damit von mir in der Online-Ansicht eine eigene Videokachel gezeigt wird. Kennst du Kameras mit Verfolgungs-(Tracking-)Funktion? Eine echte Empfehlung, wenn du dich bewegen und trotzdem im Bild bleiben willst.
📌 Die Ansicht der Online-Teilnehmenden platziere ich immer prominent und frontal für die Präsenzteilnehmenden, damit eine permanente Sichtbarkeit für die Präsenz-Teilnehmenden gewährleistet ist. Wir setzen in reinen Präsenz-Trainings die Teilnehemenden ja auch nicht Rücken an Rücken, oder?
📌 Bezüglich der Präsenz-Teilnehmenden habe ich mich bei normale Trainingssituationen bis ca. 12 Präsenz-Teilnehmende für eine ruhige Variante entschieden - das Standbild über eine separate Kamera mit großem Sichtfeld. Wichtig ist, dass die Kamera nicht zu weit weg ist, die Höhen-Platzierung für einen Augenhöhen-Blickkontakt gewählt ist und die Bildqualität möglichst gut ist. Methodisch gibt es viele Möglichkeiten, Präsenz-Teilnehmende auch einzeln, in Tandems etc. gut sichtbar in Szene zu setzen.

😊 Vorteil meiner Settings ist, dass es für meine Präsenz-Gruppe, die Online-Teilnehmenden und mich je eine eigene Video-Kachel in der Session gibt. Und jede Video-Kachel kann bei Bedarf groß angezeigt werden.
🤔 Ein Nachteil kann durch die mehreren Session-LogIns auf der Präsenz-Seite eine zu schwache Internetperformance des Veranstaltungsortes sein.

Ich habe meine Leidenschaft für Online- & Hybrid-/OnLive-Formate zu meiner Expertise gemacht. Darum bilde ich in diesem Thema aus und unterstütze mit Spezial-Workshops, Beratung und Coaching in diesem Bereich.

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4. (Lieblings-)Methoden-Auswahl in Hybrid-/OnLive-Formaten


🤔 Auch in Hybid-/OnLive-Formaten macht es Sinn, einen spezifischen und gut gepackten Methodenkoffer zu haben. Dieser wächst kontinuierlich mit jeder Session, die ich entwickle oder an der ich teilnehme. Doch worauf gilt es bei Auswahl der geeigneten Methoden zu achten?

📋 Und jeder von uns hat sicher auch ein paar „Lieblingsmethoden“, die er/sie immer wieder gerne einsetzt.

❓ Was aus meinem Methodenkoffer in der Präsenz- und Online-Welt ist denn überhaupt in Hybrid-/OnLive-Formaten einsetzbar?
❓ Wie abhängig bin ich bei der Methodenauswahl von dem Setting und der technischen Ausstattung vor Ort?
❓ Wie kann ich Sicherheit für die Umsetzung bekommen?

💡 Ein paar Tipps von mir zur Methodenauswahl:

📌 Wichtig bei der Planung und Durchführung an neuen Veranstaltungsorten, ist eine ganz klare Vorab-Absprache zu dem möglichen Setting und der vorhandenen Technik vor Ort. Was ich darüber hinaus benötige, habe ich unter Umständen in meiner mobilen Hybrid-/OnLive-Ausstattung.
📌 Eine Klärung der voraussichtlich in Präsenz und Online anwesenden TeilnehmerInnen? Denn ich benötige für die geplanten Methoden unter Umständen eine einigermaßen gute Ausgewogenheit oder es ist im Grunde irrelevant.
📌 Ich spiele die Methoden mehrmals vorher im Kopf durch und beschreibe sie einem/r hybrid-/onLive-versierten KollegIn in einem Sparring-Termin. Vielleicht ist auch eine Generalprobe möglich.

📋 Eine meiner Lieblingsmethoden in Hybrid-/OnLive-Formaten ist der Fishbowl:
Der Fishbowl ist ein Gesprächsformat, bei dem sich ein Teil der Gruppe von Teilnehmenden diskutierend mit einem bestimmten Thema befasst. Diese Gruppe sitzt in einem Kreis oder einem anderen zugewandten Setting, während die übrigen Teilnehmenden des Seminars oder Workshops außerhalb des Kreises sind und zuhören. Nach Bedarf und Gestaltung können alle äußeren Teilnehmenden Fragen stellen und Ideen vorschlagen, aber nur die Personen im Kreis antworten und diskutieren. Wenn Teilnehmende außerhalb des Kreises in die Diskussion einsteigen möchten, können sie das ankündigen und übernehmen die Position einer Person im Kreis. Dadurch wird eine intensive Diskussion ermöglicht, bei der im Grunde alle Teilnehmer aktiv an der Diskussion beteiligt sind, die Gruppe der Diskutierenden aber nicht zu groß wird. Es ist eine sehr effektive Methode, um Ideen auszutauschen, Lösungen zu finden und auch kommunikative Fähigkeiten zu fördern.

👉 Meine Umsetzung in Hybrid-/OnLive-Formaten:

📌 Ich hole mir zwei freiwillige Präsenz-Teilnehmende vor die Plenums- oder TrainerInnen-Kamera als Teil des Diskussions-Kreises
📌 Zusätzlich wähle ich zwei freiwillige Online-Teilnehmende aus, die den Diskussions-Kreis dann vervollständigen.
📌 Die Videokachel der beiden Präsenz-Teilnehmenden und die beiden Videokacheln der Online-Teilnehmenden für den Diskussions-Kreis stelle ich in der Plattform-Anzeige für alle prominent – also spotlighten, fokussieren, auf die Bühne holen etc. je nachdem welche Online-Plattform ich nutze.
📌 Alle weiteren Kameras werden deaktiviert, sodass tatsächlich nur die Diskutierenden zu sehen sind.
📌Fragen oder Ideen der Außenstehenden müssen über Wortmeldung angekündigt werden und können dann nach Aufruf durch mich eingebracht werden.
📌 Wenn ein Teilnehmender von außen in die Diskussionsrunde einsteigen möchte, steht er entweder auf (Präsenz-Teilnehmende) oder aktiviert seine Kamera (Online-Teilnehmende). Dann kann ein Austausch mit einem Teilnehmenden aus dem  Kreis erfolgen.

😊 Vorteil dieser Methode ist zum einen eine sehr gute Durchmischung der Online- und Präsenz-Teilnehmenden. Das ist gut für das Gruppengefühl und die Gleichstellung beider Gruppen.
🤔 Ein Nachteil kann natürlich die erforderliche Wachsamkeit bezüglich Wortmeldungen und Diskussionseinstieg bei beiden Gruppen sein. Wenn die Inhalte bzw. Ergebnisse dokumentiert werden sollen, bitte ich in der Regel einen Teilnehmenden darum.

Ich habe meine Leidenschaft für Online- & Hybrid-/OnLive-Formate zu meiner Expertise gemacht. Darum bilde ich Menschen sehr gerne dazu aus und unterstütze mit Spezial-Workshops, Beratung und Coaching in diesem Bereich.

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5. Digitaler oder analoger Medieneinsatz in Hybrid-/OnLive-Formaten?


🤔 Wir bewegen uns mit den Hybrid-/OnLive-Formaten in zwei Welten. Und das auch noch in den verschiedensten Settings:

  • Zum einen haben wir Teilnehmende, die in einer Präsenz-Gruppe zusammenkommen und zum anderen Online-Teilnehmende, die sich virtuell zuschalten.
  • Aber auch ich als Trainierender kann sowohl in Präsenz dabei sein als auch Online den Teilnehmenden zugeschaltet sein.
  • Und dann ist da noch die Variante, dass wir als Trainierende zu zweit sind – ein Trainierender in Präsenz und einer Online.
  • Ach ja, dann gibt es noch eine ganz exquisite Variante, bei der zwei Präsenz-Gruppen an verschiedenen Orten zusammenkommen (häufig mit je einem Trainierenden) und online zusammengeschaltet werden.
  • Habe ich noch eine Variante vergessen?

Aber Mal weg von diesem Hybrid-/OnLive-Dschungel in die meistgenutzte Standard-Variante:
Ich bin zusammen mit einer Präsenz-Gruppe in einem Raum und habe zusätzlich Online-Teilnehmende bei mir in der Veranstaltung. Eine Übertragung der folgenden Fragestellungen und Umsetzungsideen kann jeder für sich vornehmen… oder du fragst bei mir nach.

❓ Wie fühlen sich die Online-Teilnehmenden, wenn ich (nur) analoge Medien (Flipchart, Metaplanwand, etc.) einsetze. Ist im Grunde naheliegend, da ich in Präsenz dabei bin und diese wunderbaren Medien zur Verfügung habe.
❓ Wie fühlen sich die Präsenz-Teilnehmenden, wenn ich (nur) digitale Medien (Präsentation, virtuelle Whiteboards & Pinnwände, etc.) verwende. Auch das kann verständlicherweise der Fall sein, da wir uns ja in einem digitalen und modern getragenen Setting befinden.
❓ Schließe ich nicht immer eine der beiden Gruppen von der aktiven Mitarbeit aus, wenn ich mich für das eine oder das andere entscheide? Ein Drahtseilakt, der am Ende immer unzufrieden Teilnehmende nach sich zieht? Oder geht das auch anders?

💡 Ein paar Tipps von mir zur Medienauswahl:

📌 Wenn ich eine Veranstaltung habe, die praktisch nur aus Präsenz-Teilnehmenden besteht, ist die Entscheidung im Grunde recht einfach. Ich setze vorrangig analoge Medien ein und überrasche die Online-Teilnehmenden dann doch positiv, wenn ein virtuelles Tool (Glücksrad, Mentimeter, Mindwendel, CheckIn-/CheckOut-Generator, etc.) zum Einsatz kommt. Und die Präsenz-Teilnehmenden machen da auch immer gerne mit.
📌 Ich habe generell in Hybrid-/OnLive-Formaten gute Erfahrungen gemacht, wenn ich tatsächlich beiden Gruppen gerecht werde. Also in der Umsetzung der einzelnen Methoden mal analoge und mal digitale Medien einsetze. So fühlen sich beide Gruppen berücksichtigt und in ihrer Teilnahme-Welt abgeholt.
📌 Wenn ich in Gruppenarbeiten auf einem analogen Medium arbeiten lasse, dann übernimmt ein Präsenz-Teilnehmender die Übertragung der Ideen und Beiträge der Online-Teilnehmenden. Wird hier ein digitales Tool eingesetzt, kann dies genau andersherum geschehen oder die Präsenz-Teilnehmenden tragen an ihren Gruppenarbeitsgerät ebenfalls virtuell bei.
📌 Bei einem Brainstorming im Plenum habe ich verschiedene Optionen. Ich verwende ein digitales Tool, auf das die Präsenz-Teilnehmenden über ihr Smartphone ebenfalls zugreifen können. Oder ich bzw. ein Präsenz-Teilnehmender übernimmt das Dokumentieren der Beiträge der Online-Teilnehmenden, wenn wir auf einem analogen Medium arbeiten. Im Plenum ist aber grundsätzlich darauf zu achten, dass ich beide Gruppen gleichermaßen und abwechselnd berücksichtige.

😊 Vorteil des abwechselnden Einsatzes von Medien ist ein Gleichstellungsgefühl beider Gruppen. Keine fühlt sich aufgrund seiner Wahl der Teilnahme in die zweite Klasse versetzt.
🤔 Ein Nachteil ist natürlich der zusätzliche Aufwand, beide Gruppen bei der jeweiligen Wahl des Mediums zu berücksichtigen. Unter Umständen bedarf es ergänzender Erläuterungen und einer intensiveren Betreuung/Begleitung.

Ich habe meine Leidenschaft für Online- & Hybrid-/OnLive-Formate zu meiner Expertise gemacht. Darum bilde ich Menschen dazu aus und unterstütze mit Spezial-Workshops, Beratung und Coaching in diesem Bereich.

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6. Kommunikation in Hybrid-/OnLive-Formaten


🤔 Hören und gehört werden ist in Präsenz doch sehr einfach zu regeln und umzusetzen, in Online-Formaten wird es schon etwas anspruchsvoller – vor allem, wenn zwei oder mehr Personen gleichzeitig sprechen und/oder vielleicht auch noch irgendwoher Hintergrundgeräusche kommen. Bei Hybrid-/OnLive-Formaten schließen wir nun diese beiden Welten zusammen und das macht es noch herausfordernder.

❓ Wenn ein Online-Teilnehmender und ein Präsenz-Teilnehmender gleichzeitig sprechen, ist in der Regel in Präsenz fast nichts und für die Online-Teilnehmenden gar nichts mehr zu verstehen. Was kann ich hier tun?
❓ Wenn in Präsenz oder Online zwei gleichzeitig sprechen, gestaltet es sich ähnlich. Was ist hier eine gute Lösung?
❓ Nebengeräusche in Präsenz machen es Online-Teilnehmenden fast unmöglich, die Präsenz-Teilnehmenden zu verstehen. Ebenso verhält es sich, wenn Präsenz-Teilnehmende ratschen oder sich unterhalten. Macht es Sinn, Regeln für das Ganze aufzustellen?

💡 Ein paar Tipps von mir zur Kommunikation in Hybrid-/OnLive-Formaten:

📌 In diesem Format sind klare Kommunikations-Vereinbarungen unabdingbar, da sie technisch bedingt absolut erforderlich sind. Diese erläutere ich immer ganz zu Beginn und erinnere immer wieder daran, wenn es notwendig wird. Ein Ausprobieren am Anfang einer Session hat sich als sehr überzeugend erwiesen und macht eine Berücksichtigung viel wahrscheinlicher.
📌 Die Online-Teilnehmenden sollten immer ihre Mikrofone deaktiviert haben. Das gilt im Grunde schon ab 1 Teilnehmenden, auf jeden Fall aber wenn es zwei oder mehr sind.
📌 Die Präsenz-Teilnehmenden wissen über meine Erläuterung Bescheid, dass bei vorhanden Nebengeräuschen und eben auch bei Nebenunterhaltungen die Online-Teilnehmenden Schwierigkeiten haben, dass Gesprochene bzw. die wichtigen Inhalte zu verstehen. Ich vereinbare häufig auch ein klares Zeichen, um daran zu erinnern. So muss ich nicht auf der Tonspur hierarchisch intervenieren 😉.
📌 Wichtig in Bezug auf die Vereinbarungen ist auf jeden Fall, dass nur dann gesprochen wird, wenn der Trainierende dazu aufgerufen hat. Bedeutet, dass sich jeder Teilnehmende – egal ob Präsenz oder Online – meldet und wartet, bis der Aufruf kommt. Online sollte dazu die virtuelle Hand gehoben werden (nicht der Daumen hoch oder eine der anderen Gesten), damit die entsprechende Videokachel prominent dargestellt wird. Bei den Präsenz-Teilnehmenden ist das Hand heben eine einfache und gewohnte Sache.

😊 Vorteil strikter Kommunikationsregeln ist eine wirklich gut funktionierende Kommunikation für die Online-Teilnehmenden. Und ein weiterer ist bei gehobenen Händen (virtuell und real) die Möglichkeit, dass ich als Trainierender abwechselnd aufrufen kann (Online/Präsenz/Online/…) und damit eine gute Durchmischung für ein besseres Gesamtgruppengefühl erreiche.
🤔 Ein Nachteil ist ebenfalls diese Stringenz, die manchmal etwas altbacken (wie damals in der Schule…) wirken könnte und vielleicht mehr Wartezeit für den sich Meldenden bedeuten kann.

Ich habe meine Leidenschaft für Online- & Hybrid-/OnLive-Formate zu meiner Expertise gemacht. Darum bilde ich in diesem Thema aus und unterstütze mit Spezial-Workshops, Beratung und Coaching in diesem Bereich.

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7. Gruppenarbeiten in Hybrid-/OnLive-Formaten


🤔 Viele Veranstaltungen leben von Interaktion, Kollaboration und dem wertvollen Verständnis, dass die bei den Teilnehmenden vorhandenen Expertisen und Wissensstände in eine inhaltliche Erarbeitung eingebunden werden sollten. Dazu gibt es verschiedene methodische Herangehensweisen und Settings. Bei den Settings haben wir die klassische Plenums-Situation, Einzel- bzw. Tandemaufträge und die sehr beliebten und meist produktiven (Klein-)Gruppenarbeiten. Dies gilt nicht nur für reine Präsenz- und Online-Formate, sondern gleichermaßen für Hybrid-/OnLive-Formate.

❓ Doch ist es sinnvoll und vor allem dem technischen Anspruch geschuldet besser, (Klein-)Gruppenarbeiten in Hybrid-/OnLive-Formaten eher gering zu halten?
❓ Überfordere ich unter Umständen meine Teilnehmenden und mich als Durchführenden, wenn ich dann auch noch gemischte Gruppen – Online TN und Präsenz-TN in Gruppen zusammengebracht - durchführe?
❓ Wenn ich gemischte Gruppen durchführe, wie kommen die Gruppenmitglieder dann technisch und unkompliziert zusammen?
❓ Wie dokumentieren die (Klein-)Gruppen in Hybrid-/OnLive-Formaten ihre Arbeitsergebnisse, um diese dann der Gesamtgruppe zu präsentieren? Wie machen wir das in Misch-Gruppen?

💡 Ein paar Tipps von mir zur (Klein-)Gruppenarbeit in Hybrid-/OnLive-Formaten:

📌 Grundsätzlich ist es natürlich von den Lernzielen, der Didaktik und dem Lernformat abhängig, ob und wie viele Gruppenarbeiten sinnvoll sind. Doch bin ich ein starker Verfechter der Interaktion und Gruppendynamik – daher versuche ich, so viel Konnektivität und Kollaboration wie möglich zu schaffen.
📌 Wenn es sich eher um kurze und einmalige Sessions handelt und die Gruppendynamik bzw. ein Gruppengefühl nicht zu den ersten Prioritäten gehören, dann beschränke ich mich tatsächlich auf sogenannte Mono-Gruppen. Das heißt, ich stelle reine Präsenz-Teilnehmenden-Gruppen und reine Online-Teilnehmenden-Gruppen zusammen. Online über virtuelle Nebenräume und in Präsenz in einer räumlichen Verteilung vor Ort. Kein Hexenwerk oder nennenswerter Anspruch.
📌 Bei den Mono-Gruppen stellt sich dann nur noch die Frage der Dokumentation. In der Regel stelle ich das frei, welche Medien genutzt werden. Beide Gruppen können auf einem virtuellen (unter Umständen vorbereiteten) Tool arbeiten oder auf analoge Medien zurückgreifen (Zettel und Stift, Flipchart, etc.).
📌 Spannender wird es dann bei Mix-Gruppen. ❓ Wie viele mache ich davon, ❓ wie häufig führe ich diese durch, ❓ in welcher Konstellation bringe ich die Teilnehmenden zusammen und ❓ welche technischen Hilfsmittel benötige ich dazu?
     👉 Die Anzahl der Klein-(Gruppen) hängt von der Technik ab, die ich dazu einsetze. Auf jeden Fall benötige ich virtuelle Nebenräume, in denen sich Online-Teilnehmende und Präsenz-Teilnehmenden zusammenfinden können. Loggen sich die Präsenz-Teilnehmenden über ihre eigenen Smartphones zusätzlich in die Online-Session ein und nehmen so an der Gruppe teil? Dann benötigen sie die Zugangsdaten und ich als Durchführender am Veranstaltungsort eine recht gute Internet-Performance. Oder ich stelle eine dafür notwendige Anzahl an Zusatzgeräten zur Verfügung, die in die Online-Session eingewählt sind. Dann bekommen immer alle Präsenz-Teilnehmenden einer (Klein-)Gruppe ein Gerät zusammen, dass sie dann so ausrichten, dass möglichst viele/alle zu sehen sind. Für gewöhnlich habe ich 1-3 Zusatzgeräte und auch hier ist natürlich auf die Internet-Performance ein Auge zu richten.
     👉 Wenn eine gute Durchmischung und Vernetzung der Teilnehmenden zielführend und sinnvoll ist, mache ich möglichst viele Mix-Gruppen. Wenn an einem Thema/Projekt aufbauend immer wieder gearbeitet wird, bleiben die Gruppenkonstellationen vielleicht gleich. Wenn dem nicht so ist und ich mehrere Gruppenarbeiten habe, erarbeite ich mir im Vorfeld eine einfache Matrix, wer wann in welcher Gruppenkonstellation zusammenkommt.
📌 Gerade am Anfang meiner Arbeit in Hybrid-/OnLive-Formaten macht es Sinn, sich für diese und neuen Methoden-/Setting-Umsetzungen eine unterstützende Person zu suchen. Das kann ein/e KollegIn, eine auftraggeberseitig bereitgestellte Person oder auch ein Teilnehmender sein. Diese Person kann mir vor allem bei der Technik und/oder Koordination behilflich sein und ich habe dann diesbezüglich den Rücken frei.

😊 Vorteil von gemischten (Klein-)Gruppenarbeiten ist ein variantenreiches Zusammenkommen aller Teilnehmenden und damit eine gute Durchmischung für ein besseres Gesamtgruppengefühl. Zudem bekomme ich am Ende vielleicht auch deutlich mehr und wertigeren Output durch die immer wieder sich ändernden Teilnehmenden-Konstellationen.
🤔 Ein Nachteil ist sicher der technische und organisatorische Anspruch. Doch Übung macht den/die MeisterIn und es findet sich im Grunde immer jemand, der gerne unterstützt.

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8. Technischen Störungen in Hybrid-/OnLive-Formaten


💡 Schon die Transformation von Präsenz-Formaten auf die Online-Welt war vor jetzt 3 Jahren für viele von uns Trainierenden, Beratenden, Lehrenden und Coachenden eine vor allem technische Herausforderung. Die richtige Ausstattung, das geeignete Setting, die passenden Online-Tools und dann noch die gefühlte Artistik der professionellen und smoothen Anwendung all dieser neuen Komponenten. Noch heute tun sich einige schwer damit und vor allem hört die technologische Entwicklung nicht auf. Zudem drängen sich immer mehr virtuelle Anwendungstools um die Gunst der AnwenderInnen. Das bedeutet immer neue Herausforderungen und die damit verbundenen Risiken der technischen Störungen, die es zu bewältigen gibt.
Und jetzt auch noch hybrid/onLive? 😱


❓ Was tue ich, wenn die Internet-Performance am Veranstaltungsort nicht ausreicht oder instabil ist? Selbst in meinen eigenen Räumen kann es zu teilweisen oder Total-Ausfällen des regulären kommen…
❓ Was mache ich, wenn Online-Teilnehmende nicht in die Session kommen oder anfangs technische Schwierigkeiten haben?
❓ Was, wenn ein geplantes virtuelles Tool für zum Beispiel Plenums- oder Gruppen-Arbeiten nicht funktioniert?
❓ Wenn ich gemischte Gruppenarbeiten vorgesehen habe, aber mein(e) Gruppenarbeitsgerät(e) nicht funktionieren… war es das dann mit den gemischten Gruppenarbeiten, die vielleicht sehr wichtig wären an dieser Stelle?
❓ Wie löse ich einen Teil-Ausfall der Hybrid-Technik am Veranstaltungsort oder wenn diese einfach nicht meinen Vorstellungen entspricht?


💡 Ein paar Tipps von mir zu technischen Herausforderungen & Störungen in Hybrid-/OnLive-Formaten:

📌 Wenn ich ein erstes Mal an einem neuen Veranstaltungsort aktiv bin, kläre ich zuvor alle Themen rund um das Internet. Wie ist die Bandbreite über LAN-Verbindung und wie über W-LAN? Gibt es unterschiedlich leistungsfähige Kanäle, die genutzt werden können? Haben bereits Hybrid-/OnLive-Formate stattgefunden und mit welcher Ausstattung & Erfahrung? Wenn der Veranstaltungsort nicht zu weit weg ist, dann fahre ich vorher einmal dort vorbei und teste selbst über Speedtests, etc. die Bedingungen.
📌 Das gleiche gilt für die Ausstattung vor Ort. Ich lasse mir Fotos der Räumlichkeit und eine Liste der eingesetzten Technik schicken und entscheide dann, ob hier Optimierungsbedarf ist. Auch das ein wichtiger Teil des Abstimmungsprozesses, denn ein Mangel hier kann meine Hybrid-/OnLive-Performance erheblich stören.
📌 Meine Rettung in den letzten Jahren war mein Handyvertrag mit einer ordentlichen monatlichen Datenrate, die inklusive ist. So konnte ich bei unzureichendem Internet oder einem Ausfall des Internets über meinen Handy-Hotspot gut weiterarbeiten. Das ist gottseidank nur sehr selten passiert.
📌 Ich habe immer mein mobiles Hybrid-/OnLive-Set dabei, um auf Ausfälle oder auch unzureichende Ausstattung reagieren zu können. Diese passt in einen normalen Tagesrucksack rein und entspannt mich sehr.
📌 Online-Teilnehmende bekommen von mir – wie auch bei reinen Online-Veranstaltungen – im Vorfeld eine technische Anleitung bzw. Orientierung, damit sie zumindest vorbereitet sind. In manchen Fällen biete ich z.B. am Vortag einen 10-15 Minuten Technikcheck an. Vor allem, wenn ich viele nicht so erfahrene Online-Teilnehmende erwarten kann. Und zudem lasse ich die Online-Teilnehmenden einige Minuten vor dem offiziellen Start in die Session und konzentriere mich nur auf die Schaffung möglichst guter Startbedingung.
📌 Für nicht funktionierende virtuelle Anwendungen und Tools habe ich immer einen zweiten virtuellen Plan B und einen analogen Plan C vorbereitet. Da wird eine vermeintlich negative Überraschung bereits präventiv ausgehebelt.
❓ Gemischte Gruppenarbeiten (Präsenz- und Online-Teilnehmende sind zusammen in Kleingruppen) sind manchmal didaktisch wichtig und zahlen auch sehr auf das Gesamtgruppengefühl ein. Wenn mein(e) Gruppenarbeitsgerät(e) dann doch Mal streiken, können sich Präsenz-Teilnehmende mit ihrem Smartphone in die Session einwählen und so mit den Online-Teilnehmenden in Nebenräume gehen. Oder ich nutze Messenger-Dienste wie Signal etc., um die Gruppen-TeilnehmerInnen zusammenzubringen.


😊 Vorteile von technischen Störungen sind natürlich schwierig zu formulieren. Doch Störungen sind im Grunde unvermeidlich und lassen uns in Routine und Souveränität wachsen.
🤔 Nachteile von technischen Störungen sind selbstverständlich die damit verbundene Anspannung und die Einschränkungen in unserer eigentlichen Performance als TrainerIn, ModeratorIn, etc. Mit dem richtigen Mindset dürfen sie aber dazu gehören.

Ich habe meine Leidenschaft für Online- & Hybrid-/OnLive-Formate zu meiner Expertise gemacht. Darum bilde ich in diesem Thema aus und unterstütze mit Spezial-Workshops, Beratung und Coaching in diesem Bereich.

Schau doch Mal HIER auf meine Homepage… vielleicht ist dort auch etwas dabei, was dich interessiert.

 

 

9. Pausengestaltung in Hybrid-/OnLive-Formaten


💡 Pausen in Veranstaltungen aller Art sind die Zeit, in der geplaudert, ausgetauscht, vernetzt und manchmal auch das „wirklich Wichtige“ besprochen wird. Sie ist eine wertvolle Zeit für eine Schaffung oder auch Intensivierung von Beziehung zwischen Teilnehmenden. Pausen sind wichtig für das Gruppengefühl! Umso spannender, wie das Thema Pause in Hybrid-/OnLive-Veranstaltungen dafür genutzt wird bzw. werden kann.

❓ Wie bekomme ich in Veranstaltungspausen einen Kontakt zwischen den Präsenz- und den Online-Teilnehmenden hin?
❓ Macht das in allen Pausen Sinn oder nur bei einer gewissen Pausenlänge?
❓ Steuere ich das als Trainierender oder überlasse ich das den Teilnehmenden selbst?
❓ Muss ich dafür zusätzliche Zeit meiner eh schon so knappen Seminarzeit einplanen?

💡 Ein paar Tipps von mir zur Pausengestaltung in Hybrid-/OnLive-Formaten:

📌 Der Kontakt kann auf verschiedene Art und Weisen ermöglicht werden.
Zum einen kann ich zusätzliche Geräte (z.B. Tablets, die ich bereits für Mix-Gruppenarbeiten nutze) zur Verfügung stellen, über die sich Präsenz-Teilnehmende in Nebenräumen (BreakOutSessions) mit Online-Teilnehmenden treffen. Hier ist natürlich wichtig, dass diese Zusatzgeräte auch ausserhalb des Präsenz-Hauptraumes genutzt werden, um Rückkoppelungen zu vermeiden.
Zum anderen können Präsenz-Teilnehmende über ihr Smartphone in die Online-Session einwählen, um sich dann mit Online-Teilnehmenden ebenfalls in Nebenräumen zu verabreden. Dabei aber auf die Internet-Performance der Veranstaltung Rücksicht nehmen oder die Daten des eigenen Smartphone Vertrags nutzen lassen.
Bei entsprechender Einwilligung der Teilnehmenden kann auch eine Liste der Telefonnummern zur Verfügung gestellt werden und die Teilnehmenden nehmen direkt über Einzel- oder Gruppenanruf eines Messenger Dienstes Kontakt miteinander auf.
📌 Empfehlenswert ist diese Möglichkeit der Pausenkontakte nur in längeren Pausen von mindestens 10 Minuten, da ein ganzer Teil der Zeit schon für die eigentliche Kontaktaufnahme benötigt wird. Und im Grunde auch erst ab einer Veranstaltungslänge von ca. 2,5-3 Stunden – auch hier dem Aufwand geschuldet.
📌 Bei Veranstaltungen erläutere ich diese Möglichkeit zu Beginn beim Opening und überlasse dann die Wahl der Kontaktaufnahmen den Teilnehmenden. Vermeiden möchte ich auf jeden Fall, während der Pausen nur mit der Vernetzung der Präsenz- und Online-Teilnehmenden beschäftigt zu sein. Ich brauche als selbstfürsorglicher Trainierender auch meine Auszeiten…
📌 Etwas Extra-Zeit benötige ich natürlich für Erläuterungen und auch für die zeitliche Erweiterung der reinen Pausenzeiten. Doch eines kann mit Bestimmtheit festgehalten werden – in das Gruppengefühl investierte Zeit ist absolut wertvolle Zeit!

😊 Vorteil von hybriden Pausen ist ganz klar der Mehrwert für Gruppengefühl und Gruppendynamik. Ein Punkt, der bei vielen Hybrid-/OnLive-Veranstaltungen sehr häufig eh schon zu kurz kommt.
🤔 Ein Nachteil ist natürlich der zusätzliche technische, zeitliche und organisatorische Aufwand. Doch der lohnt sich für das Wohlbefinden aller Beteiligten.

Ich habe meine Leidenschaft für Online- & Hybrid-/OnLive-Formate zu meiner Expertise gemacht. Darum bilde ich in diesem Thema aus und unterstütze mit Spezial-Workshops, Beratung und Coaching in diesem Bereich.

Schau doch Mal HIER auf meine Homepage… vielleicht ist dort auch etwas dabei, was dich interessiert.

 

 

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