Freud oder Leid der Online-Plattformen

 

Welche Online-Seminar-Plattform ist besser, welche ist schlechter?

Diese Frage beschäftigt viele eTrainer, Dozenten und Coaches gerade in den letzten Monaten und ich bekomme diese Frage auch sehr häufig von meinen Auftraggebern, Teilnehmern und Coachees gestellt.

Kennst Du die richtige Antwort?

Ich für meinen Teil kann und möchte dann diese Frage jedoch nicht pauschal beantwortet, denn die notwendige Gegenfrage ist:

"Wofür brauchst du die Plattform und wie willst du sie einsetzen?"

Inzwischen kann ich sagen, dass ich mit bisher jeder Plattform gut zurechtgekommen bin und mich entsprechend den gegebenen Möglichkeiten in der Auswahl und Umsetzung der Methoden arrangiere.

Mein Kunde oder Coachee hat bei der Auswahl der Plattform zwar die erste Wahl. Wenn ich aber um Rat oder Entscheidung gefragt werde bzw. mir die Mitentscheidung ermöglicht wird, dann fallen nicht nur Funktionen und Anwenderfreundlichkeit ins Gewicht, sondern eben auch die bereits oben genannten Aspekte meiner Gegenfrage.

Als Anbieter von verschiedenen Online-Formaten, wie Trainings, Vorträgen, Coachings und anderen Veranstaltungen benötige ich eine gesunde Offenheit und natürlich auch ein gutes Maß an Experimentier- und Erkundungslust.

Und das versuche ich auch in meinen zahlreichen Coachings zu vermitteln, wenn ich gebeten werde, Kollegen*innen in einer gewünschten, notwendigen oder angefragten Plattform fit zu machen.

Und so gravierend sind die Unterschiede auch bei weitem nicht mehr, wie noch vor einem Jahr. Bei den einen sind die Anwendungen umfangreicher, bei den anderen die Übertragungs-Stabilität höher… und dann gibt es noch Plattformen, mit denen ich zusätzliche auch asynchron vor- bzw. nacharbeiten kann. Was ist jetzt also die bessere oder schlechtere Plattform?

Manchmal ist es dann auch ein Sprung ins kalte Wasser, aber… das härtet bekanntlich ab, bringt Erfahrungen und macht – zumindest mir – Lust auf mehr.

Es gibt auch Kollegen*innen, die sich so festgelegt haben, dass sie plattformbedingt Aufträge ablehnen oder gar nicht erst angeboten bekommen. Eine bewusste Entscheidung und Strategie, die natürlich ganz genauso ihre Berechtigung hat. Für mich ist jedoch das Gefährt zweitrangig – an erster Stelle steht mein Interesse und meine Lust am Thema & Projekt.

Und noch eines zum Schluss:
Meine innere Haltung zu dem Thema und natürlich zu der Online-Plattform, auf der ich meinen Kunden gegenübertrete, lässt sich vom Teilnehmer auf der anderen Seite erahnen, wenn nicht sogar deutlich spüren. Nicht selten erlebe ich Aussagen, wie „Das kann diese Plattform nicht“ oder „Normal arbeite ich nicht so gerne mit dieser Plattform“ etc. Es liegt in meinem eigenen Geschick, aus einer gegebenen Situation das Beste herauszuholen und mit Freude am Thema zu sein oder eben das halb leere Glas immer wieder zu bejammern.

Natürlich ist das nur meine Meinung … und wie siehst Du das?

 

Wenn du Fragen oder Weiterbildungsbedarf zu einer Plattform hast, melde dich gerne bei mir:

Anfrage zu einer Online-Plattform

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